Quelle: Auswärtiges Amt
Die Quelle der hier folgenden Länderinformationen ist die Seite des Auswärtigen Amtes. Die Informationen werden von uns unverfälscht und unverändert auf unserer Seite dargestellt und sind somit immer aktuell.
Link zur Quelle Auswärtigen Amt: www.diplo.de oder www.auswaertiges-amt.de
   Bolivien
Reise- und Sicherheitshinweise
LGBTIQ Hinweise
Die bolivianische Verfassung schließt eine Diskriminierung aufgrund der sexuellen Neigung aus. Die gesellschaftliche Akzeptanz von Homosexualität wächst, trotzdem sind große Teile der Bevölkerung eher konservativ eingestellt und es kann zu Diskriminierungen aufgrund von sexueller Orientierung und Genderidentität kommen. Im Andenhochland ist dies stärker ausgeprägt als im als liberaler geltenden Santa Cruz. Eingetragene Lebenspartnerschaften sind grundsätzlich möglich, eine Heirat zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern ist jedoch ausgeschlossen.
- Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen“.
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.
Sicherheit
Terrorismus
- Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.
Innenpolitische Lage
In Bolivien kommt es immer wieder regional zu sozialen Unruhen, die schnell eskalieren und zu gewaltsamen Auseinandersetzungen führen können. Die Reisemöglichkeiten werden dann zum Teil stark eingeschränkt, z.B. durch Straßenblockaden.
- Informieren Sie sich über die lokalen Medien zur aktuellen Lage und planen Sie Ihren Aufenthalt entsprechend.
- Folgen Sie stets den Anweisungen der lokalen Sicherheitsbehörden.
- Meiden Sie Protestveranstaltungen und größere Menschenansammlungen weiträumig.
- Versuchen Sie nicht, Straßenblockaden eigenmächtig zu durchbrechen.
- Nehmen Sie zusätzlich Essen, Trinken, warme Kleidung und notwendige Medikamente mit, um bei längeren Reiseverzögerungen ausreichend versorgt zu sein.
Kriminalität
Die Sicherheitslage in Bolivien ist vergleichsweise gut; gewalttätige Übergriffe auf Touristen eher selten. Nichtsdestotrotz kommt es immer wieder zu Straftaten (wie Trickdiebstählen oder, im Einzelfall, bewaffneten Überfällen), vor allem an von Touristen frequentierten Orten. Besondere Vorsicht gilt in El Alto und bestimmten Gegenden von La Paz, Santa Cruz und in der Region Chapare. Dies gilt auch für Los Yungas, Uyuni sowie generell bei Reisen in abgelegene Gebiete.
In Grenzgebieten Boliviens wird wegen gewaltbereiter Drogen- und Schmuggelbanden zu besonderer Vorsicht geraten. Dies gilt v.a. für das Grenzgebiet zu Brasilien.
Es ist bereits vorgekommen, dass Reisende z.B. bei der Ankunft am Busbahnhof in La Paz oder am Flughafen in El Alto von falschen Taxifahrern in entlegene Stadtteile gefahren wurden. Dort wurden sie unter Mithilfe falscher Polizisten in Uniform mit dem Vorwand, eine Antidrogenkontrolle durchführen zu wollen, ausgeraubt und unter Androhung von Gewalt zur Herausgabe der Kreditkarten und der PIN-Nummer gezwungen.
Blitz- bzw. Expressentführungen mit demselben Ziel gibt es landesweit, aber insbesondere in Cochabamba, La Paz und Santa Cruz und auf den Verbindungsstrecken.
In Zusammenarbeit mit weiteren Kriminellen, die vortäuschen, z.B. südamerikanische Touristen zu sein, kontrollieren falsche Polizisten Ausweise und/oder bringen sie unter einem Vorwand an einen anderen Ort, um sie dort auszurauben. Personenkontrollen auf offener Straße oder offenen Plätzen kommen im Allgemeinen nicht vor.
Taxis auf der Straße bergen ein erhöhtes Überfallrisiko, insbesondere nachts. In der Öffentlichkeit gezeigte Bargeldsummen, Ausweispapiere, Schmuck und teure technische Geräte erregen unnötig die Aufmerksamkeit von Kriminellen. Auch werden Fahrzeuge aufgebrochen und gestohlen.
Besuchern von Bars und Diskotheken werden K.-o.-Tropfen verabreicht, um sie dann auszurauben. Auch Fälle von Vergewaltigungen während der Bewusstlosigkeit der Opfer wurden bekannt.
Drogenkriminalität ist weit verbreitet, und Reisende werden bisweilen gegen ihren Willen und in Unkenntnis als Drogenkurier missbraucht.
Bei Investitionen beispielsweise in Grundstücke, Immobilien o. Ä. ist wie bei allen größeren Investitionen stets Vorsicht geboten. Vor Vertragsabschlüssen sollte anwaltlicher Rat eingeholt werden.
- Tragen Sie keinen teuren Schmuck und Uhren.
- Zeigen Sie keine teuren technischen Geräte und Handys in der Öffentlichkeit.
- Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Flughäfen und Busbahnhöfen besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
- Lassen Sie sich von Polizisten immer den Dienstausweis zeigen.
- Winken Sie keine Taxis auf der Straße heran, sondern bestellen Sie sog. Radio-Taxis, die am Leuchtschild auf dem Dach mit Namen und Telefonnummer der Gesellschaft zu erkennen sind, ggf. mithilfe des Hotels oder des Restaurants vor.
- Vermeiden Sie Nachtfahrten, insbesondere wegen der erhöhten Unfallgefahr.
- Nehmen Sie grundsätzlich keine von Fremden angebotenen offenen Getränke oder Speisen an.
- Lassen Sie Getränke und Speisen nicht unbeaufsichtigt.
- Halten Sie sich von Drogen fern.
- Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
- Halten Sie Fahrzeuge stets verschlossen, lassen Sie keine Wertsachen sichtbar zurück und parken Sie nur auf bewachten Parkplätzen.
- Bevorzugen Sie bargeldlose Zahlungen und nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
- Seien Sie besonders vorsichtig bei Lockangeboten z.B. über das Internet, um auf Kosten anderer eine Reise durchzuführen.
- Nehmen Sie kein Gepäck für Fremde mit und kontrollieren den Inhalt des eigenen Gepäcks.
- Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich der Glaubwürdigkeit oder wenden Sie sich an die Polizei.
Natur und Klima
Waldbrände
Die bolivianische Regierung hat wegen monatelanger Waldbrände den Katastrophenzustand ausgerufen.
Zum Ende der Trockenzeit kommt es regelmäßig zu Bränden, deren Rauchentwicklung den (Flug-)Verkehr und bei sensiblen Personen die Gesundheit beeinträchtigen kann.
Regenzeit, Überschwemmungen und Erdrutschgefahr
Das Klima reicht vom Hochgebirgsklima in den Anden über subtropisches Klima in Los Yungas bis zu tropischem Klima in Beni und der Trockenzone in Chaco.
In der Regenzeit, die normalerweise von November bis April dauert, kommt es insbesondere in gebirgigen Regionen regelmäßig zu Überflutungen und Erdrutschen. Straßen werden oft für mehrere Tage unpassierbar, Brücken sind häufig beschädigt. In den letzten Jahren forderten anhaltende Regenfälle mehrere Todesopfer. Auch der große Salzsee von Uyuni birgt - nicht nur, aber insbesondere - in der Regenzeit erhebliche Gefahren, sich zu verfahren oder festzufahren.
Erdbeben
Die Auswirkungen von Erdbeben, die zumeist ihr Epizentrum in Chile oder Peru haben, sind gelegentlich in unterschiedlicher Intensität auch in den verschiedenen Landesteilen Boliviens zu spüren.
- Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.
- Informieren Sie sich genau über die aktuelle Lage und verfolgen Sie Wettervorhersagen (Servicio Nacional de Meterología e Hidrología).
- Machen Sie sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben vertraut. Diese bieten die Merkblätter des Deutschen GeoForschungsZentrums.
- Beachten Sie die Hinweise des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe im Fall einer Sturmwarnung.
Reiseinfos
Infrastruktur/Verkehr
Der Flugverkehr in Bolivien wird gelegentlich durch kurzfristige Streichung von Flügen und erhebliche Verspätungen beeinträchtigt. Das Busnetz ist gut ausgebaut und günstig. Jedoch bergen Überlandfahrten per Bus die Gefahr schwerer Busunglücke mit Todesopfern. Daher sollten Überlandreisen per Bus nur mit bekannten Busunternehmen unternommen und Nachtfahrten vermieden werden.
Das Eisenbahnnetz, das nur einen geringen Teil des Landes abdeckt, ist für Reisen über längere Strecken nur bedingt geeignet.
Das Land ist verkehrsmäßig wenig erschlossen. Nur auf Hauptverkehrsrouten gibt es asphaltierte Landstraßen. Alle anderen Verbindungswege (Schotterpisten, Geröll- und Feldwege und Brücken) sind während der Regenzeit (November bis April) oft tagelang nicht passierbar.
Autofahrer agieren Fußgängern gegenüber häufig rücksichtslos.
Trotz gesetzlicher Vorgaben sind nur wenige Straßen, Gebäude und öffentliche Verkehrsmittel barrierefrei. Bürgersteige und Rampen sind häufig in schlechtem Zustand. Barrierefreie Verkehrsmittel in La Paz sind die Seilbahn Teleférico und der Puma-Katari-Bus.
Überlandfahrten per Pkw
Blockaden oder Proteste können zu längeren, kaum vorhersehbaren Wartezeiten führen. Reisende sollten für diese Fälle ausreichend Wasser und Proviant mit sich führen.
Aufgrund der besonderen Gefährdungssituation wird auch von Überlandfahrten im Pkw bei Dunkelheit abgeraten. Die Straßen sind in der Regel nicht beleuchtet und vielfach in schlechtem Zustand. Viele Verkehrsteilnehmer, oft auch Busse, fahren ohne Licht oder mit nur unzureichender Beleuchtung.
Bei der Anmietung eines Pkw für Überlandfahrten ist es – auch im Hinblick auf das Vorgehen bei Verkehrsunfällen – ratsam, einen Pkw mit Fahrer anzumieten.
Dies gilt insbesondere für Fahrten abseits der Hauptverkehrsstrecken, da sich in abgelegenen Gebieten ohne befestigte Straßen und mit nur unzulänglicher Beschilderung die Orientierung extrem schwierig gestalten kann. Auch handelsübliche Navigationssysteme und Landkarten bieten häufig keine ausreichende Sicherheit. Ohne ortskundigen Fahrer sind Gefahren (z.B. während der Regenzeit, auf dem „Salar de Uyuni“ u.a.) nur schwer einzuschätzen.
Eine gesetzliche Regelung schreibt Tankstellenbetreibern vor, dass mit ausländischen Kennzeichen registrierte Fahrzeuge für Benzin höhere Preise zahlen müssen als mit bolivianischen Kennzeichen registrierte Fahrzeuge. In der Praxis bedeutet dies, dass viele Tankstellenbetreiber nicht wissen, wie sie diese Preise abrechnen sollen und sich daher zum Teil weigern, Kraftstoff an ausländische Fahrzeuginhaber zu verkaufen. Generell wird Diesel nicht an Privatpersonen mit Dieselfahrzeugen unter vier Liter Hubraum verkauft. Vor allem bei Überlandfahrten, zunehmend aber auch in den Städten kommt es zu Engpässen bei der Versorgung mit Benzin und Dieselkraftstoff.
- Planen Sie Wartezeiten aufgrund von Blockaden oder Protesten ein und führen bei Überlandfahrten einen ausreichenden Wasservorrat und Proviant mit sich.
- Vertrauen Sie insbesondere bei länger anhaltendem Regen bzw. in der Regenzeit auf ortskundige Fahrer, die mögliche Gefahren bzw. die Vorgehensweise bei einem Unfall besser einschätzen können. Autovermietungen bieten die Möglichkeit, Pkw mit ortskundigen Fahrern anzumieten.
- Informieren Sie sich vor Reiseantritt über Möglichkeiten, Dieselkraftstoff zu tanken und führen Sie ggf. einen vollen Extrakanister Diesel mit sich.
Führerschein
Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
Wanderungen, Touren, Besuch von Nationalparks
Wanderungen und Gebirgstouren sind im ganzen Land möglich, insbesondere in den Regionen um La Paz, nahe Rurrenabaque in den bolivianischen Anden, in Los Yungas und auf dem Inca-Trail.
Verschiedene Reiseveranstalter bieten Touren in Bolivien an. Nicht alle Veranstalter sind offiziell akkreditiert und teilweise nicht einmal als Unternehmen angemeldet. Es wird dazu geraten, sich vor der Buchung zu informieren, ob der Anbieter offiziell registriert ist und ob angemessene Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden. Dies gilt vor allem für Abenteuertourismus. Zusätzlich kann überprüft werden, ob der Anbieter Mitglied der Vereinigung „Asociación Boliviana de Agencias de Viaje y Turismo“ ist und über in erster Hilfe geschultes Personal, einwandfrei funktionierendes Material sowie, bei Reisen in großer Höhe, über Sauerstoffflaschen verfügt. Insbesondere bei Reisezielen außerhalb der großen Städte (Uyuni, Madidi, Coroico und „Todesstraße“) sind keine oder kaum Rettungswagen vorhanden. In Uyuni wurde die Touristenpolizei als Anlaufstelle für Touristen, die Opfer von Verbrechen geworden sind, abgezogen. Eine eingehende Prüfung des Touranbieters und seiner Ausstattung vor Buchung wird dringend empfohlen, weitere Informationen bietet die Webseite des bolivianischen Ministeriums für Tourismus. Dort kann auch überprüft werden, ob Touranbieter über die erforderliche gewerbliche Genehmigung verfügen.
Bei Hochgebirgstouren kommt es aufgrund der extremen Höhenlage und der besonderen lokalen Bedingungen wie z.B. überwachsenem Geröll auch unter erfahrenen Bergsteigern zu teilweise schweren Unfällen. Es gibt in Bolivien jedoch keine Gebirgsrettung, Rettungsflüge sind vielerorts nicht möglich. Vor Aufbruch sollten Sie beim Veranstalter bzw. lokalen Führern Informationen über die konkreten Rettungsmöglichkeiten im Notfall einholen, im Zweifel mit Nachdruck. Restriktionen und Empfehlungen der nationalen Parkverwaltung (SENAP) zu den einzelnen Gebieten sollten unbedingt beachtet werden.
Besondere Verhaltenshinweise/Spirituelle Zeremonien
Bisweilen haben Touristen die Möglichkeit, an schamanischen Zeremonien - wie z.B. Ayahuasca zur spirituellen Reinigung - teilzunehmen. Vorsicht ist geboten, wenn dabei halluzinogene Substanzen angeboten werden. Diese sind in Bolivien nicht verboten, können aber gefährliche Gifte enthalten und insbesondere bei Interaktion mit Medikamenten zu massiver Gesundheitsgefährdung bis hin zum Tod führen. Da solche Zeremonien in der Regel fernab der Städte stattfinden, ist schnelle Hilfe meist nicht möglich. Besonders Ayahuasca oder Yage, eine Pflanze, aus der ein dimethyltryptaminhaltiges Getränk gewonnen wird, hat mehrfach zu medizinischen Notfällen geführt.
LGBTIQ
Die bolivianische Verfassung schließt eine Diskriminierung aufgrund der sexuellen Neigung aus. Die gesellschaftliche Akzeptanz von Homosexualität wächst, trotzdem sind große Teile der Bevölkerung eher konservativ eingestellt und es kann zu Diskriminierungen aufgrund von sexueller Orientierung und Genderidentität kommen. Im Andenhochland ist dies stärker ausgeprägt als im als liberaler geltenden Santa Cruz. Eingetragene Lebenspartnerschaften sind grundsätzlich möglich, eine Heirat zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern ist jedoch ausgeschlossen.
- Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.
Rechtliche Besonderheiten
Drogendelikte wie der Erwerb, Besitz und die Ein- und Ausfuhr von Drogen aller Art werden in Bolivien streng geahndet. Es drohen langjährige Haftstrafen in bolivianischen Gefängnissen.
- Kontrollieren Sie den Inhalt Ihres Gepäcks am besten mehrfach persönlich und stellen Sie sicher, keine Ihnen unbekannten Gegenstände dabei zu haben.
Bei Verkehrsunfällen mit Personenschaden muss der Fahrer – unabhängig von der Schuldfrage – zunächst mit Untersuchungshaft rechnen.
Alkoholkonsum ist in der Öffentlichkeit verboten.
Geld/Kreditkarten
Landeswährung ist der Boliviano (BOB). Neben dem Boliviano wird auch der USD vor allem in den größeren Städten als Zahlungsmittel akzeptiert. Mit Kredit- und Debitkarten (Girocard) kann an vielen entsprechend gekennzeichneten Geldautomaten Bargeld in Landeswährung abgehoben werden. Daneben werden in den größeren Städten auch die allgemein üblichen Kreditkarten akzeptiert. Bargeld in EUR oder USD kann in Wechselstuben größerer Städte meist problemlos gewechselt werden.
Einreise und Zoll
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Mögliche Einreisebeschränkungen/COVID-19
Bestimmungen zur Einreise können sich auch kurzfristig ändern. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei den offiziellen Stellen Boliviens sowie der für Deutschland zuständigen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
Einreise
Ausländer, die nicht über einen gültigen Aufenthaltstitel für Bolivien verfügen, müssen bei Einreise einen Krankenversicherungsschutz vorlegen.
Reisedokumente
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
- Reisepass: Ja
- Vorläufiger Reisepass: Ja
- Personalausweis: Nein
- Vorläufiger Personalausweis: Nein
- Kinderreisepass: Ja
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen zum Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab.
Auf bolivianischen Flughäfen gibt es strenge Kontrollen durch die Drogenpolizei FELCN. Dies gilt insbesondere für den internationalen Flughafen Viru Viru in Santa Cruz de la Sierra, über den der größte Teil der internationalen Flüge abgewickelt wird.
- Kontrollieren Sie den Inhalt Ihres Gepäcks am besten mehrfach persönlich und stellen Sie sicher, keine Ihnen unbekannten Gegenstände dabei zu haben.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und einen touristischen Aufenthalt bis zu 90 Tagen pro Kalenderjahr kein Visum. Mehrfache Ein- und Ausreisen sind gestattet. Doppel- oder Mehrstaater, die nicht auch die bolivianische Staatsangehörigkeit innehaben, sollten darauf achten, mit dem Pass nach Bolivien einzureisen, in dem auch die Ausreise aus dem Land des Voraufenthalts vermerkt ist.
Bei Ankunft an den internationalen Flughäfen in La Paz, Santa Cruz und Cochabamba wird in der Regel ein Einreisestempel mit dem Einreisedatum im Pass eingetragen, jedoch oft kein Gültigkeitsdatum.
Deutschen Touristen wird eine Aufenthaltserlaubnis für 90 Tage erteilt.
Bei Einreise auf dem Landweg muss durch die Grenzkontrolle unbedingt ein Einreisestempel im Pass erteilt werden, um legal einzureisen. Es kommt beispielsweise vor, dass Grenzposten nicht besetzt sind oder bei Einreise im Nachtbus die Grenzkontrollen bisweilen durchfahren werden. Dies führt beim Versuch der Wiederausreise zu Problemen, da die Person dann nicht registriert ist und Strafzahlungen für den illegalen Aufenthalt fällig werden. Bei Einreise ohne Einreisestempel sollte umgehend die Migrationsbehörde aufgesucht werden, um den erforderlichen Stempel nachzutragen, obwohl auch hier die genannten Strafzahlungen fällig werden. Daher sollte auf dem Einreisestempel am Grenzübergang bestanden werden.
Am Grenzübergang Villazón/La Quiaca zu Argentinien gilt die Sonderregelung, dass der argentinische Ausreisestempel gleichzeitig als Einreisenachweis für Bolivien bzw. der argentinische Einreisestempel gleichzeitig als Ausreisenachweis für Bolivien gilt.
Für alle anderen Reisezwecke (z.B. Praktikum, Arbeitsaufnahme, Studium etc.) muss vorher bei den bolivianischen Botschaften im Ausland ein entsprechendes Visum (visa de objeto determinado) beantragt werden.
- Bestehen Sie auf dem Einreisestempel am Grenzübergang, um etwaige Strafzahlungen zu vermeiden.
Minderjährige
Um Probleme bei der Wiederausreise zu vermeiden, wird alleinreisenden Minderjährigen empfohlen, Vollmachten der gesetzlichen Vertreter bei sich tragen. Auch bei einer Reise mit nur einem sorgeberechtigten Elternteil ist angeraten, die Vollmacht des mitsorgeberechtigten Elternteils mit sich zu führen. Diese Vollmacht sollte ins Spanische übersetzt sein.
Bei Aufenthalten über 90 Tagen müssen alleinreisende Minderjährige zusätzlich zur o.g. Vollmacht bei der Wiederausreise eine Genehmigung des örtlichen bolivianischen Jugendgerichts vorlegen. Die Beantragung dieser Genehmigung erfolgt durch den Minderjährigen, gemeinsam mit zwei Zeugen, unter Beibringung der Geburtsurkunde im Original mit Apostille.
Doppelstaater
Deutsch-bolivianische Doppelstaater müssen mit einem bolivianischen Reisepass ein- und ausreisen.
Ehemalige bolivianische Staatsangehörige, die die bolivianische Staatsangehörigkeit durch Einbürgerung verloren haben, erwerben die bolivianische Staatsangehörigkeit automatisch wieder, wenn sie bolivianisches Staatsgebiet betreten.
Einfuhrbestimmungen
Die Ein- und Ausfuhr von Devisen (in bar) bis 10.000 USD ist ohne Genehmigung möglich, höhere Beträge (bis 20.000 USD) müssen bei Ankunft deklariert werden. Für Beträge zwischen 20.000 und 500.000 USD oder dem entsprechenden Gegenwert in einer anderen Währung ist die vorherige Genehmigung der bolivianischen Zentralbank erforderlich. Weitere Informationen hierzu erteilt die Banco Central de Bolivia.
Die (versuchte) Einfuhr von Mate de Coca (Coca-Tee) bei Rückreise nach Deutschland stellt einen Verstoß gegen das deutsche Betäubungsmittelgesetz dar, auch wenn der Erwerb, Besitz, Konsum und die Ausfuhr nach bolivianischen Bestimmungen legal sind.
Für die Einfuhr von Medikamenten gelten teilweise von der Europäischen Union abweichende Regelungen. So können auch mitgeführte, dort rezeptfrei erhältliche Medikamente nicht für die Einfuhr zugelassen sein. Führen Sie daher bei der Mitnahme von benötigten Medikamenten stets ein ärztliches Rezept bzw. eine übersetzte ärztliche Verordnung mit.
Einreise mit dem Fahrzeug
Die Ein- und Ausfuhr von Kraftfahrzeugen ist streng reglementiert. Bei Ein- und Ausreise ist das sog. SIVETUR-Formular vorzulegen. Bei Einfuhr eines privaten Fahrzeugs (z.B. Wohnmobil) wird festgelegt, wie lang dieses im Land verbleiben darf. Fristverlängerungen sind – selbst wenn das Fahrzeug wegen eines Schadens zeitweise nicht mehr fahrtüchtig ist – nicht ohne Weiteres möglich. Bei der Überschreitung der Frist muss mit der endgültigen Beschlagnahmung des Fahrzeugs gerechnet werden.
Heimtiere
Für die Einfuhr von Heimtieren müssen ein tierärztliches Gesundheitszeugnis sowie dessen Übersetzung und der Nachweis einer Tollwutimpfung vorliegen.
Gesundheit
Impfschutz
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind zwar keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben, bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet ist aber ab dem vollendeten 12. Lebensmonat eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen. Alle Gebiete in Bolivien unterhalb von 2.300 m und damit u.a. der gesamte bolivianische Amazonas sind Gelbfieberübertragungsgebiet.
Daher wird grundsätzlich allen Reisenden dringend eine Gelbfieberimpfung empfohlen, bevor sie in diese Gebiete reisen. Die Impfung ist ab dem zehnten Tag im internationalen Reiseverkehr gültig.
- Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
- Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Dengue-Fieber, Hepatitis B und Tollwut empfohlen. Bei längeren Aufenthalten in ländlichen Gebieten kann eine Typhusimpfung erwogen werden.
- Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung in den Reise-Impfempfehlungen.
- Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Chikungunya-Fieber
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe auch Chikungunya-Fieber.
- Schützen Sie sich zur Vermeidung von Chikungunya-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen. Mückenschutzmittel sollten aus Deutschland mitgebracht werden.
Dengue-Fieber
Dengue-Viren werden in weiten Teilen des Landes durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern, Älteren, Übergewichtigen und Menschen mit Vorerkrankungen schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber.
- Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen. Mückenschutzmittel sollten aus Deutschland mitgebracht werden.
- Lassen Sie sich bezüglich einer Impfung von Tropen- und/oder Reisemedizinern beraten.
Oropouche-Fieber
Oropouche-Fieber ist eine durch das gleichnamige Virus ausgelöste Infektionskrankheit, die ähnlich wie Dengue-Fieber mit plötzlichen Fieberanstieg, starken Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Gelenk- und Gliederschmerzen und selten einer Hirnhautentzündung verläuft. Die Erkrankung wird vorwiegend nachts über Stechgnitzen sowie Stechmücken übertragen.
In einigen Regionen des Landes, insbesondere an der Grenze zu Peru und Bolivien, treten immer wieder Fälle auf., teilweise in Ausbrüchen. Eine Therapie oder Impfung existiert nicht.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Oropouche-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere abends und nachts konsequent vor Mückenstichen. Mückenschutzmittel sollten aus Deutschland mitgebracht werden.
Malaria
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe auch Malaria.
- Stellen Sie sich beim Auftreten von Fieber während oder auch noch Monate nach einer entsprechenden Reise schnellstmöglich beim Arzt vor und weisen Sie auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet hin.
In Bolivien tritt hauptsächlich Malaria tertiana auf (Plasmodium vivax über 99%).
Ein hohes Risiko besteht im Amazonasbecken (Department Pando und nördliche Gebiete der Departments Beni und La Paz).
Ein geringes Risiko besteht über 2.500 m im restlichen Department Beni. Minimales Risiko in ländlichen Gebieten im Rest des Landes über 2.500 m. Malariafrei sind La Paz und Höhenlagen über 2.500 m. Siehe auch die aktuellen Verbreitungskarten des Ständigen Ausschusses Reisemedizin (StAR) der DTG.
- Die Notwendigkeit einer Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) hängt von Ihrem Reiseprofil ab. Besprechen Sie die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten vor der Einnahme mit einem Tropen- oder Reisemediziner.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
- Tragen Sie körperbedeckende, helle Kleidung (lange Hosen, lange Hemden).
- Applizieren Sie wiederholt Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen, tagsüber (Dengue) sowie in den Abendstunden und nachts (Malaria). Mückenschutzmittel sollten aus Deutschland mitgebracht werden.
- Schlafen Sie ggf. unter einem imprägnierten Moskitonetz.
Zika-Virus-Infektion
Gemäß der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird Bolivien mit einer möglichen Übertragbarkeit von Zika-Viren klassifiziert, d.h. Kategorie 1 bzw. 2 der aktuellen WHO-Einteilung, auch wenn u.U. aktuell keine neuen Erkrankungsfälle dokumentiert werden.
Das Übertragungsrisiko kann dabei sowohl regional als auch saisonal erheblich variieren.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
- Beachten Sie für Ihre Reise die Empfehlungen, siehe Zika-Virus-Infektion.
HIV/AIDS
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
- Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
Durchfallerkrankungen
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe auch Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
- Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser.
- Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
- Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
- Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
- Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
- Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
- Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.
Leptospirose
Ganzjährig kann die Leptospirose vereinzelt über Hautverletzungen durch mit Nagetierausscheidungen kontaminiertes Wasser übertragen werden.
Diese bakterielle Infektion verläuft meist wie ein milder grippaler Infekt, kann in seltenen Fällen jedoch auch zu schwerwiegender Beteiligung der Leber und Nieren führen. Siehe auch Leptospirose.
- Erwägen Sie bei zu erwartender Exposition im Einzelfall nach Risikoabwägung durch einen Reise- bzw. Tropenmediziner eine medikamentöse Prophylaxe mit Doxycyclin.
Mammarenaviren (Machupo-Virus/Chapare-Virus)
Diese Viren lösen eine schwere infektiöse Fiebererkrankung aus, die mit Blutungen einhergeht (hämorrhagisches Fieber). Die Übertragung erfolgt über Nagetier-Ausscheidungen (v.a. Urin von bestimmten Mäusearten) und nur in seltenen Fällen von Mensch zu Mensch. Die den Virus übertragenden Nagetiere, die durch Abholzung ihres Lebensraums beraubt sind, weichen auf der Suche nach Nahrungsmitteln zunehmend auf Wohngebiete aus. In der Reisemedizin haben Mammarenaviren eine eher untergeordnete Bedeutung.
- Halten Sie hygienische Maßnahmen strikt ein, z.B. Früchte vor dem Verzehr gut abzuwaschen, bevor sie geschält werden.
- Waschen Sie sich gründlich die Hände, um dem Infektionsrisiko vorzubeugen.
Leishmaniasis
In den ländlichen Regionen kommt sowohl die Haut-/Schleimhaut-Leishmaniasis als auch die Organ-Leishmaniasis vor. Überträger der Parasiten sind dämmerungs- und nachtaktive kleine Sandmücken, die sich bevorzugt in feuchten und schattigen Habitaten aufhalten. Bei schlecht-heilenden Insektenstichen oder z.B. anhaltendem unklaren Fieber sollten beide Erkrankungen ausgeschlossen werden.
- Schützen Sie sich zur Vermeidung der Leishmaniasen im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere abends und nachts konsequent vor Mückenstichen.
Chagas-Krankheit (südamerikanische Trypanosomiasis, „Mal de Chagas“)
Die Übertragung erfolgt normalerweise durch Raubwanzen, deren infizierter Kot in die Bisswunde gelangt. In den ländlichen Regionen kann es in sehr einfachen Unterkünften bei fehlenden Schutzmaßnahmen zu Infektionen mit der Chagas-Krankheit kommen.
Bei den letzten aktuellen Ausbrüchen in Südamerika erfolgte die Übertragung durch die orale Aufnahme der Parasiten über verunreinigte Frucht- bzw. Zuckerrohrsäfte („garapa“). Dieser Übertragungsweg scheint sich zu häufen und soll inzwischen für die meisten Fälle in den Endemiegebieten verantwortlich sein.
In der akuten Erkrankungsphase treten grippeähnliche Symptome und bei Übertragung durch den infizierten Kot in bis zu 50% eine Schwellung des Augenlides auf. Jahre nach der Infektion kann es zu gravierenden Organveränderungen mit Todesfällen kommen.
- Verzichten Sie auf den Genuss von nicht-industriell verarbeiteten Frucht- und Zuckerohrsäften, z.B. in Bolivien auch von Açaí-, Coco- oder Majo-Saft.
- Schützen Sie sich durch eine Expositionsprophylaxe, insbesondere durch korrekt angebrachte Bettnetze vor nächtlichen Raubwanzenbissen in einfachen Unterkünften auf dem Land.
Höhenkrankheit (Soroche)
In Lagen über 2.500 m mögliche, gelegentlich auch lebensgefährliche Erkrankung durch zu schnellen Aufstieg in die Höhe, die meist allerdings erst nach 24 Stunden oder längerem Aufenthalt in der Höhe in Erscheinung tritt. Warnsymptome können Schlafstörungen, Kopfschmerz, Schwindel, Erbrechen und zunehmende Luftnot sein. Verschwinden die Symptome nicht durch eine Pause bzw. eine Übernachtung, sollte abgestiegen werden unter eine Höhe von 2.000 m. Aufgrund der ausgeprägten Höhenlage von La Paz (Flughafen 4.070 m, Innenstadt 3.600 m) kann es nach Ankunft in den ersten Tagen zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Gegen die Höhenkrankheit eingesetzte Medikamente sind verschreibungspflichtig. Sie sollten aus Deutschland mitgebracht werden.
Nicht zu unterschätzen ist die in der Höhe extreme Intensität der Sonneneinstrahlung - besonders der ultravioletten Strahlung, der mit entsprechenden Hautschutzmaßnahmen und angemessener Kopfbedeckung Rechnung zu tragen ist, siehe Höhenkrankheit.
Medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung im Lande ist auf dem Land vielfach technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch. Es ist damit zu rechnen, dass der Patient für die anfallenden Behandlungskosten zunächst in Vorlage treten muss.
- Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
- Nehmen Sie eine individuelle Reiseapotheke mit und schützen Sie diese unterwegs gegen hohe Temperaturen.
- Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss
Länderinfos zu Ihrem Reiseland
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Weitere Hinweise für Ihre Reise
Die weltweite Gefahr terroristischer Anschläge und Entführungen besteht fort.
Insbesondere die Terrororganisationen „Al Qaida“ und „Islamischer Staat“ (IS) drohen mit Anschlägen gegen verschiedene Länder und deren Staatsangehörige. Durch den Konflikt im Nahen Osten in Folge der Terroranschläge gegen Israel vom 7. Oktober 2023 ergibt sich ein erhöhtes Mobilisierungspotenzial.
Auch wenn konkrete Hinweise auf eine Gefährdung deutscher Interessen im Ausland derzeit nicht vorliegen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch deutsche Staatsangehörige oder deutsche Einrichtungen im Ausland Ziel terroristischer Gewaltakte werden.
Als mögliche Anschlagsziele kommen besonders Orte mit Symbolcharakter in Frage. Dazu gehören bekannte Sehenswürdigkeiten, Regierungs- und Verwaltungsgebäude, Verkehrsinfrastruktur (insbesondere Flugzeuge, Bahnen, Schiffe, Busse), Wirtschafts- und Tourismuszentren, Hotels, Märkte, religiöse Versammlungsstätten sowie generell größere Menschenansammlungen.
Der Grad der terroristischen Bedrohung unterscheidet sich von Land zu Land. Eine Anschlagsgefahr besteht insbesondere in Ländern und Regionen, in denen bereits wiederholt Anschläge verübt wurden oder mangels effektiver Sicherheitsvorkehrungen vergleichsweise leicht verübt werden können, oder in denen Terroristen über Rückhalt in der lokalen Bevölkerung verfügen.
Genauere Informationen über die Terrorgefahr finden sich in den länderspezifischen Reise- und Sicherheitshinweisen. Diese werden regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst.
Die Gefahr, Opfer eines Anschlages zu werden, ist im Vergleich zu anderen Risiken, die Reisen ins Ausland mit sich bringen, wie Unfällen, Erkrankungen oder gewöhnlicher Kriminalität, nach wie vor vergleichsweise gering. Dennoch sollten Reisende sich der Gefährdung bewusst sein.
- Verhalten Sie sich sicherheitsbewusst und situationsgerecht.
- Informieren Sie sich vor und während einer Reise sorgfältig über die Verhältnisse in Ihrem Reiseland.
- Verfolgen Sie die örtlichen und internationalen Medien.
- Melden Sie verdächtige Vorgänge (zum Beispiel unbeaufsichtigte Gepäckstücke in Flughäfen oder Bahnhöfen, verdächtiges Verhalten von Personen) den örtlichen Polizei- oder Sicherheitsbehörden.
Deutschen Staatsangehörigen wird empfohlen sich unabhängig vom Land und der Dauer des Auslandsaufenthalts in die Krisenvorsorgeliste „Elefand“ des Auswärtigen Amts einzutragen:
Krisenvorsorgeliste
Reise- und Sicherheitshinweise beruhen auf den zum angegebenen Zeitpunkt verfügbaren und als vertrauenswürdig eingeschätzten Informationen des Auswärtigen Amts und werden fortlaufend aktualisiert. Hinweise auf besondere Rechtsvorschriften im Ausland betreffen immer nur wenige ausgewählte Fragen und stellen lediglich eine Hilfestellung seitens des Auswärtigen Amtes dar, sie können eine Information durch die zuständigen Stellen des jeweiligen Staates jedoch nicht ersetzen.
Gesetzliche Vorschriften können sich zudem jederzeit ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon unterrichtet wird. Bitte beachten Sie, dass Gefahrenlagen oft unübersichtlich sind und sich rasch ändern können. Auch daher können mit größter Sorgfalt recherchierte Informationen unzutreffend oder unvollständig sein. Das Auswärtige Amt empfiehlt deswegen, dass Sie sich vor Reiseantritt etwa an Ihren Transportdienstleister sowie die jeweils zuständige diplomatische oder konsularische Vertretung des Ziellandes wenden.
Bitte beachten Sie auch, dass die Entscheidung über den Antritt einer Reise letztlich immer in Ihrer alleinigen Verantwortung liegt. Eine generelle Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden wird nicht übernommen.
Das Auswärtige Amt rät dringend, die in den Reise- und Sicherheitshinweisen enthaltenen Empfehlungen zu beachten sowie einen entsprechenden Versicherungsschutz, z.B. einen Auslands-Krankenversicherungsschutz mit Rückholversicherung, abzuschließen. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass Ihnen Kosten für erforderlich werdende Hilfsmaßnahmen nach dem Konsulargesetz in Rechnung gestellt werden.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Alle Angaben sind abhängig von den individuellen Reiseverhältnissen zu sehen und ersetzen nicht die ärztliche Konsultation sowie eine eingehende medizinische Beratung. Sofern zutreffend, beziehen sich Angaben i.d.R. auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland und sind insbesondere auf längere Aufenthalte vor Ort zugeschnitten. Für kürzere Reisen und Einreisen aus Drittländern können Abweichungen gelten.
Bitte klären Sie mit Ihrer Krankenkasse oder Krankenversicherung, ob für Ihre Auslandsreise ein adäquater Krankenversicherungsschutz besteht, der auch die Kosten für einen Rettungsflug nach Deutschland abdeckt.
Ohne ausreichenden Versicherungsschutz sind vor Ort notwendige Kosten (z.B. Behandlungs- bzw. Krankenhauskosten, Heimflug) grundsätzlich vom Betroffenen selbst zu tragen und können schnell alle Ihre Ersparnisse aufzehren.
Es ist in vielen Ländern üblich, dass die von Ärzten bzw. Krankenhäusern in Rechnung gestellten Kosten noch vor der Entlassung zu begleichen oder gar vorzustrecken sind. Auch kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Arzt/das Krankenhaus eine Ausreiseverweigerung für den Patienten erwirkt, wenn die Rechnung nicht beglichen wird.
Viele Reiseandenken unterliegen strengen Einfuhrregeln. Informieren Sie sich rechtzeitig!
Bitte informieren Sie sich bereits vor Antritt Ihrer Reise darüber, welche Reiseandenken aus Artenschutzgründen nicht eingeführt werden dürfen. Nicht wenige Touristen erleben bei ihrer Rückkehr eine böse Überraschung, wenn das Erinnerungsstück vom Zoll beschlagnahmt wird oder sogar Strafen folgen. Auch wenn ein exotisches Souvenir noch so sehr durch seine Besonderheit und Einzigartigkeit beeindruckt - viele Tier- und Pflanzenarten, aus denen derartige Souvenirs hergestellt werden, sind in ihrem Bestand gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht. Diese Souvenirs unterliegen strengen Einfuhrbestimmungen.
Der Zoll und das Bundesamt für Naturschutz haben für Reisende das Online-Portal Artenschutz im Urlaub für Reisende eingeführt. Hierüber können Sie sich genau informieren, welche Souvenirs aus welchen Ländern nach Deutschland eingeführt werden dürfen.
Bitte tragen Sie nicht zum illegalen und schädlichen Handel mit wild lebenden Tieren und Pflanzen bei. Naturschutzorganisationen sowie Umwelt- und Zollbehörden raten dazu, kein Risiko einzugehen und grundsätzlich auf Mitbringsel zu verzichten, die aus Tieren oder Pflanzen gefertigt wurden. Sie empfehlen stattdessen landestypische Textilien, Keramik, Metall- und Glasarbeiten oder Malereien zu erwerben. Grundsätzlich sollten Sie beim Kauf von Tier- und Pflanzenprodukten Vorsicht walten lassen, wenn Sie deren Herkunft nicht nachvollziehen können. So fügen Sie der Tier- und Pflanzenwelt Ihres Ferienlandes keinen Schaden zu.
Bitte beachten Sie auch unsere Fragen und Antworten zum Thema „Sicherheitshinweise“ FAQ.
Quelle: Datenschnittstelle des Auswärtigen Amts
Unverbindliche Reiseplanung
Chile, Bolivien und Peru – drei Länder entdecken – Reisekombination als individuelle Rundreise
Wir bieten die perfekte Reisekombination aus drei atemberaubenden Ländern Südamerikas: Chile, Bolivien, Peru. Mit persönlichem Reiseleiter bist Du unterwegs und erkundest die Highlights dieser drei Länder. Wir entdecken auf dem Landweg die majestätischen Anden und deren Schätze. Und schneidern diese Reisekombination auf Deine persönlichen Bedürfnisse zu. Etwas aktiver unterwegs oder es lieber gemächlich angehen lassen – ganz nach Deinen Vorstellungen! Alles ist möglich an diesem beeindruckenden Fleckchen Erde.
Von der trockensten Wüste in Nord Chile, über die Dächer der Welt in Bolivien, zu den beeindruckenden Schätzen der Inkas in Peru
Auf dieser Reise bist Du den Sternen so nah wie noch nie! Wir beginnen in Chile – in der Atacama Wüste. Die Sterne sind zum Greifen nah! Wir starten unser außergewöhnliches astronomisches Abenteuer. Hier sehen wir den atemberaubenden klaren Sternenhimmel der südlichen Hemisphäre. Die trockensten Wüsten der Erde erwartet uns hier und on top auch noch sensationelle Sonnenuntergänge.
Wir fahren entlang der Hochlandlagunen in Nord Chile und auf der Weiterreise in Bolivien und genießen das sagenhafte Panorama. Uns erwartet Gänsehaut Garantie und unzählige „Wow“ Erlebnisse. Bolivien selbst ist bereits eine Entdeckungsreise. Wenn Du der Ansicht warst, Du hast alles gesehen, wirst Du hier vom Gegenteil überzeugt. Wir entdecken den Salar de Uyuni, fahren weiter entlang der Hochlandlagunen in die Siloli Wüste.
Der Titicacasee ist ein weiteres Highlight und überzeugt als höchst gelegener Binnensee, ebenso wie der weite Blick über den Talkessel von La Paz.
Dann geht es weiter nach Peru. Wer will nicht zur Weltwunder Stadt der Inkas, Machu Picchu und uralte Inka Geschichte und unberührte Natur in einem Land vereint erleben. Von den beeindruckenden Gebirgszügen der Anden über die raue Pazifikküste. Die Landschaft Perus ist von Gegensätzen nur so geprägt.
Südamerika Reisespezialisten – Chile, Bolivien, Peru
Wir packen alles in eine Reise. Passenden Komfort. Eine Kombination aus Kultur, Geschichte, Abenteuer und Natur! Und auch gerne etwas Aktivurlaub wenn gewünscht. Hier ist unser Vorschlag für eine individuell Rundreise als Reisekombination Chile, Bolivien, Peru. Du möchtest lieber in der Gruppe reisen? Auch das ist kein Problem, spreche uns an! Wir gehen auf Deine persönlichen Wünsche ein, stimmen Termine und Reisedauer ganz nach Deinen Vorgaben ab. Wir schneidern Dein persönliches Reiseangebot für Chile, Bolivien und Peru. Lass Dich inspirieren.
17 Reisetage, Reisepreis pro Person ab 5.400 €
Auf Basis von 2 zusammenreisenden Personen im Abreisemonat April
Die Rundreise auf einen Blick
Inklusive Reisekombination Chile, Bolivien, Peru
- 15 Übernachtungen in 4 Sterne Hotels mit angegebener Verpflegung – gerne beraten wir Dich bei der Reisekategorie
- Deutschsprachige, individuelle Reiseleitung während der Reise
- Alle Transporte laut Reiseprogramm
- Linienflug in der Economyclass mit LATAM ab/bis Frankfurt über Madrid nach Santiago und zurück von Lima
- Inlandsflüge von Santiago nach Calama, von Uyuni nach La Paz und von Cusco nach Lima in Economy Class
- Flug und Sicherheitsgebühren
- Bahn nach Machu Picchu vom Bahnhof in Ollantaytambo
- Eintritte und Touristensteuer zu den angegebenen Besichtigungen
- Mahlzeiten wie im Reiseverlauf angegeben (F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)
Chile, Bolivien, Peru - Deine Highlights
- Stadtrundfahrt in Santiago de Chile
- Atacama Wüste und Hochlandlagunen in Nordchile rund um San Pedro de Atacama
- Atemberaumende Natur Boliviens im Hochland auf dem Weg nach Uyuni
- Uyuni Salzsee – größter Salzsee der Welt
- Spektakuläres La Paz im Talkessel
- Blau schimmernder Titicacasee und Sonneninsel
- Geschichtsträchtiges Cusco mit allen historischen Highlights
- Mystische Ausgrabungsstätte Machu Picchu und heiliges Tal
Erster Reisetag - Abflug
Die große Reise beginnt. Wir fliegen mit LATAM ab Frankfurt über Madrid nach Santiago de Chile. In Economy Class. Nachtflug. Ankunft am nächsten Tag morgens. (-/-/-)
Zweiter Reisetag - Ankunft in Santiago
Willkommen in Santiago de Chile. Der erster Stopp unserer individuellen Rundreise durch die drei Länder Chile, Bolivien, Peru. Nach einem langen Flug heißt es erst mal Akklimatisieren. Am Flughafen werden wir empfangen von unserer privaten Deutsch sprechenden Reiseleitung und zum Hotel gebracht. Der Tag ist erst mal zur freien Verfügung. Übernachtung im Hotel Luciano (-/-/-).
Dritter Reisetag - Santiago und weiter nach San Pedro
Nach dem Frühstück heißt es erst Mal die Hauptstadt entdecken! Santiago de Chile ist zum Einen die moderne Metropole eines aufstrebenden Landes, zum Anderen eine geschichtsträchtige Stadt aus der Kolonialzeit. Während einer privaten Stadtrundfahrt mit unserem Reiseleiter besuchen wir den historischen Kern. Im Stadtzentrum erkunden wir den Präsidentenpalast, ehemals die nationale Münzprägeanstalt und daher „La Moneda“ genannt. Weiter geht es zum historischen Hauptplatz Plaza de Armas, mit der Kathedrale und dem schönen alten Postamt. Wir besuchen den „Palacio de la Real Audiencia”, der heute das Nationale Historische Museum beherbergt und die „Casa Colorada”, die historische Residenz des Gouverneurs während der Kolonialzeit.
Vorbei am „Cerro San Cristóbal“, geht es in die modernen Geschäftsviertel Santiagos. In den Stadtteilen Providencia und Las Condes findet man gläserne Bürotürme, angesagte Restaurants und Geschäfte, die zum Bummeln einladen. In den schattigen Alleen und auf den großzügigen Boulevards mit europäischem Flair könnte man fast vergessen, dass man in Lateinamerika ist – ein interessanter Gegensatz zum kolonialem Stadtzentrum!
Am Nachmittag geht die Reise direkt weiter. Unser Transfer bringt uns vom Hotel in Santiago zum Flughafen für den Weiterflug nach Calama mit LATAM in Economy Class. Ab in den Norden Chiles! Die trockenste Wüste der Welt wartet auf uns. Nach Ankunft am Flughafen Calama werden wir vom privaten Fahrer zum Hotel in San Pedro de Atacama gebracht. Übernachtung im Hotel Lodge Terrantai. (F/-/-)
Vierter Reisetag - San Pedro de Atacama
Hier in Nord Chile erwartet uns gleich am ersten Tag das absolute Highlight dieser Region. Nach dem Frühstück brechen wir mit unserem persönlichen Reiseleiter zum Salar de Atacama auf, einem Salzsee von gigantischen Ausmaßen: 3000km²! An der Oberfläche eine dicke Schicht heller Salzkristalle. Der Salar ist Heimat verschiedenster Flamingo-Arten: Andenflamingo, Chilenischer Flamingo und James-Flamingo. Spektakuläre Fotostopps warten auf uns! Im Anschluss Rückfahrt nach San Pedro.
Nach einer kurzen Erholung geht es aber weiter, in das beeindruckende Tal des Todes (Valle de la Muerte). Wind und vor Jahrmillionen auch Regen, haben hier aus Salz, Gips und Lehm die erstaunlichsten Formen und Figuren entstehen lassen. Ins bekannte Valle de la Luna geht es dann zur Abenddämmerung. Vom Aussichtspunkt „Piedra del Coyote“ überblicken wir die Karischlucht und weite Teile der Wüste. Die untergehende Sonne taucht die Landschaft fast minütlich in ein neues Licht und bietet so ein faszinierendes Farbenspiel. Ein kleiner Sundowner gefällig? Nach Sonnenuntergang Rückfahrt nach San Pedro. Abendgestaltung frei nach Lust und Laune! Übernachtung im Hotel Lodge Terrantai (F/-/-)
Fünfter Reisetag - Nord Chile - Tag zur freien Verfügung
Nach den ersten Programmtagen freuen wir uns heute auf einen freien Tag, den wir nach eigenem Gusto gestalten können.
Unsere Südamerika Reisespezialisten haben ein paar Vorschläge für optionale Touren in der Region:
Beispielsweise eine Ganztagesexkursion zu den Geysiren von El Tatio. Wer die Geysire von El Tatio in Aktion erleben möchte, muss früh Aufstehen, denn wenn die Morgensonne über den in mehr als 4300 m Höhe gelegenen heißen Quellen aufgeht, steigen die Fontänen bis zu 10 Meter hoch. Das Licht der aufgehenden Sonne, das die zischenden Fontänen der Geysire streift und in vielen Farben leuchten lässt, bildet dann einen starken Kontrast zu den aufsteigenden Dampfsäulen und den umliegenden Gipfeln. Die Exkursion startet in den sehr frühen Morgenstunden in San Pedro, um rechtzeitig zum Sonnenaufgang am Geysirfeld zu sein. Um die Mittagszeit dann Rückfahrt nach San Pedro. Noch etwas relaxen und die ersten Fotos sortieren!
Übernachtung im Hotel Lodge Terrantai (F/-/-)
Sechster - Hochlandlagunen in Bolivien
Die Reise geht weiter – in das zweite Land unserer Reisekombination Südamerika – Bolivien. Heute morgen werden wir abgeholt und zur Grenze Hito Cajón gebracht – ohne Reiseleitung. Hier Grenzübergang von Chile nach Bolivien.
Im Anschluss geht die Fahrt mit privatem Fahrer in die Nationalreserve Eduardo Avaroa (REA), welche mit einer Oberfläche von 7.147 Km2, süd-östlich von Potosi, in der Provinz Sud Lípez liegt. Die Seen, Salzseen, Vulkane, schneebedeckten Spitzen, das Flachland, Thermalbäder, Flüsse, Flora und Fauna geben dieser Gegend eine unvergleichbare Schönheit und besonderen Reiz.
Ein Highlight wartet – die Grüne Lagune: Die Wasseroberfläche ähnelt wegen ihrer Farbe, einem riesigen Smaragden. Von hier kann man den atemberaubenden Licancabur Vulkan auf einer Höhe von 5.865 Metern bewundern. Am Nachmittag ist die Helligkeit der Grünen Lagune direkt blendend.
Danach besuchen wir die Geysire Sol de Mañana. Eine spektakuläre Show! In den Kratern kann man kochende Lava sehen und die Fontänen aus Dämpfen und Wasser können eine Höhe von 80 bis 100 Metern erreichen.
Noch ist es nicht vorbei mit spektakulären Ereignissen für Heute! Eine weitere Attraktion erwartet uns: die Laguna Colorada – Rote Lagune. Mit einer 60 km2 großen Oberfläche, liegt die Laguna Colorada mit ihrem rötlichen Wasser auf 4,278 M.ü.d.M. Sie wird von drei verschiedenen Flamingo Arten bewohnt. Die Lagune zählt als einer der wichtigsten Flamingo Beobachtungsorte dieser Region. Und der Blick auf das Feuerrote Wasser und Schneebedeckten Vulkangipfeln im Hintergrund ist sagenhaft!
Dann geht es zum abendlichen Stopp und unserer Unterkunft für heute an die Lagune Hedionda. Übernachtung im Hotel Los Flamencos (F/M/A)
Siebter Reisetag - Salzsee Uyuni
Der Salzsee Uyuni steht heute auf dem Programm. Der größte Salzsee der Welt liegt mit seiner über 10.000 km2 weiten Oberfläche auf dem bolivianischen Hochland. Die Stille hier lässt einem das Herz schneller schlagen: mit seinen kristallenem Salz, dem klaren Himmel, den Kakteen und mit ein bisschen Glück auch den Flamingos! Die Isla Incahuasi ist eine Oase inmitten des Salzsees, auf welcher man gigantische, uralte Kakteen und fossile Algen findet. Hier entspannen wir erst mal beim Mittagessen und lassen die Aussicht auf uns wirken.
Im Anschluss Weiterfahrt zum Hotel. Übernachtung heute im spektakulären Salzhotel Luna Salada (F/M/A)
Achter Reisetag - Von Uyuni nach La Paz
Unser Fahrer holt uns morgens ab und bringt uns zum Flughafen Uyuni für einen kurzen Flug nach La Paz. Unsere privater Reiseleiter holt uns am Flughafen La Paz ab. Wir beginnen erst mal mit einer Stadtrundfahrt. In La Paz finden wir indigene, koloniale und moderne Gegenden. Außerdem klassisch bunte Märkte und atemberaubende Landschaft. Umrahmt vom Hausberg Illimani. Wir besuchen das Mondtal mit Tonablagerungen, die der Oberfläche des Mondes ähneln. Eine Fahrt in der lokalen Seilbahn ist ebenso inbegriffen, um die Stadt aus der Vogelperspektive kennenzulernen. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. La Paz auf eigene Faust erkunden – das lohnt sich!. Übernachtung im Hotel La Casona (F/-/-)
Neunter Reisetag - Sonneninsel
Bolivien hat eine ganze Menge zu bieten. Unsere Überlandfahrt von La Paz nach Huatajata, führt zu den Ufern des Titicacasee. Dort angekommen unternehmen wir eine kurze Fahrt zur Cocotoni Bucht und setzen mit dem Tragflügelboot zur Mondinsel über. Unser Reiseleiter erklärt uns die Geschichte zu den Überresten des Sonnenjungfrauentempels Iñak Uyu und das Leben der Jungfern.
Im Anschluss Weiterfahrt zu der Sonneninsel, um den Pilcocaina Sonnentempel zu besichtigen. Anschließend machen wir eine kleine Wanderung zum Hotel, wo wir erst mal Mittagessen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung um die Gegend zu erkunden. Der Sonnenuntergang auf der Sonneninsel mit Blick über den Titicacasee ist spektakulär und so einige Fotos wert! Abendessen und Übernachtung in der Posada del Inca Öko- Lodge (F/M/A)
Zehnter Reisetag - Weiterfahrt nach Puno
Der Morgen steht zur freien Verfügung. Gegen Mittag steigen wir die originalen Inkastufen herab zu der Heiligen Quelle, welche ewige Jugend und Glück versprechen soll. Vielleicht hilft es auch bei uns? Mittagessen findet heute statt im archäologischen Restaurant Uma Kollu. Im Anschluss geht es mit dem Tragflügelboot nach Copacabana. Dort angekommen, besuchen wir die wunderschöne Kathedrale.
Nun steht das dritte Land unsere Reisekombination Südamerika – Länder der Anden! auf dem Programm. Grenzübertritt nach Peru und Fahrt nach Puno am Titicacasee.
Übernachtung im Hotel Jose Antonio (F/M/-).
Elfter Reisetag - nach Cusco
Am nächsten Morgen werden wir zum Busbahnhof gebracht. Die Fahrt heute mit dem Bus führt an einer Menge Sehenwürdigkeiten vorbei. Ein Englisch sprechender Reiseleiter betreut uns während der Fahrt. Der erste Halt ist bei dem Museum von Pucara. Pucara war einer der ersten Ansiedlung auf dem Hochland, welche bis zwischen 100 und 300 vor Christus zurückgeht.
Danach machen wir einen kurzen Stopp bei Raya, dem höchsten Punkt der Straße zwischen Puno und Cusco- 4338 M.ü.M. Nachdem wir unser Mittagessen in Sicuani eingenommen haben, führen wir die Tour bis zu den Racchi Ruinen fort und besichtigen den Tempel von Wiracocha, dem Sonnengott der Inkas.
Nach der aufschlussreichen und beeindruckenden Fahrt ist unser heutiges Ziel Cusco. Hier angekommen werden wir von einem privaten Reiseleiter abgeholt und zum Hotel gebracht.
Optional: Aufpreis für Zugfahrt Puno/Cusco im Titicaca Train (nur MO, DO und SA) anstelle der Busfahrt.
Übernachtung im Hotel Costa del Sol Ramada (F/M/-)
Zwölfter Reisetag - Cusco entdecken
In Cusco gibt es eine Menge zu entdecken. Wir beginnen unsere heutige Tour mit einem Besuch am Coricancha, auch als „Sonnentempel“ (oder „Goldener Bezirk“) bekannt, den der Inka Pachacútec errichten ließ und der nach der Ankunft der Spanier zum Fundament für den Bau des Santo-Domingo-Klosters wurde.
Anschließend besichtigen wir den Dom, das imposanteste Bauwerk am „Plaza de Armas“ (Hauptplatz) und eine der prächtigsten Kirchen aus der spanischen Kolonialzeit in Amerika. Der Bau wurde mit aus der Festung Sacsayhuamán herausgebrochenen Steinen bewerkstelligt, begann 1560 und endete erst ein knappes Jahrhundert später im Jahre 1654.
Im Anschluss daran schlendern wir durch die Festung, ein für die Inkas repräsentatives Werk, das die Heilige Stadt beschützte. Im 15. Jahrhundert wurde der Komplex mit gewaltigen Steinblöcken erbaut. Schließlich erkunden wir Puka Pukara, auch „Rote Festung“ genannt, 7 Kilometer von Cusco entfernt und kehren nach einem aufschlussreichen Tag zum Hotel zurück.
Abends bietet sich in Cusco eine Menge an kulinarischer Möglichkeiten! Unsere Südamerika Reisespezialisten beraten uns gerne! Leckere Ceviche gefällig? In Peru meist zubereitet aus frischer Berg Forelle… dazu ein guter Tropfen!
Übernachtung im Hotel Costa del Sol Ramada (F/-/-)
Dreizehnter Reisetag - zum heiligen Tal
Die Reise geht weiter ins Heilige Tal. In Písac besuchen wir den berühmten Kunsthandwerksmarkt und die bekannten Terrassenanlagen des Heiligen Tals. Der Markt besteht aus Dutzenden von Ständen, an denen Einheimische von ihnen hergestellte Waren ausstellen und verkaufen. Anschließend essen wir zu Mittag und fahren dann nach Ollantaytambo, einer typischen Inka Stadt. Übernachtung im Hotel Posada del Inca Yucay (F/M/-)
Vierzehnter Reisetag - Machu Picchu
Das absolute MUSS einer Peru Reise erwartet uns heute. Unsere Reise nach Machu Picchu beginnt mit einem Transfer vom Hotel im Heiligen Tal zu Ollanta Bahnhof. Mit dem Zug geht es bis Aguas Calientes, die Fahrt dauert rund zwei Stunden und eröffnet spektakuläre Aussichten auf die Anden. Aguas Calientes kennt man auch als „Machu Picchu Pueblo“ (pueblo = Dorf) und ist der letzte Haltepunkt vor dem Betreten der Ruinen des bedeutendsten archäologischen Komplexes Perus.
Schließlich erreichen wir nach einem kurzen Transfer Machu Picchu, ein Meisterwerk der Ingenieurskunst und Architektur, das, so glaubt man, als Heiligtum und als Erholungsort für den Inka Pachacútec (Regierungszeit 1438 – 1471) diente. Machu Picchu, was „Alter Berg“ bedeutet, gilt laut UNESCO als Weltkulturerbe und ist eines der neuen sieben Weltwunder. Atemberaubende Aussichten eröffnen sich uns!
Übernachtung im Hotel El Mapi (F/-/A)
Fünfzehnter Reisetag - zurück nach Cusco
Der Tag steht zur freien Verfügung. Es lohnt sich Machu Picchu zum Sonnenaufgang zu besuchen. Unsere Reiseexperten Südamerika beraten die gerne!
Am Nachmittag kehren wir mit dem Zug zum Bahnhof Ollanta zurück und die Reise geht zurück nach Cusco.
Optional: Zweiter Eintritt nach Machu Picchu inkl. Busfahrt zur Zitadelle (ohne Reiseleitung)
Übernachtung im Hotel Costa del Sol Ramada in Cusco. Der Abend steht zur freien Verfügung (F/-/-)
Sechzehnter Reisetag - Abschied von Peru
Heute endet unsere Reise durch die drei Länder Chile, Bolivien und Peru. Ein Fahrzeug holt uns heute vom Hotel ab und bringt uns in Begleitung eines Reiseleiters zum Flughafen in Cusco. Adios Südamerika! Flug mit LATAM über Lima und Madrid zurück nach Frankfurt in Economy Class. Nachtflug (F/-/-)
Siebzehnter Reisetag - Wieder Daheim
Wir landen am Nachmittag wieder in Frankfurt. Eine ereignisreiche Reise geht zu Ende.
Chile, Bolivien, Peru Reisekombination – 17 Reisetage
Basis für zwei zusammenreisende Personen
Zeitraum beispielsweise April
Preis pro Person für den gesamten Zeitraum
Reisekombination Chile, Bolivien, Peru – Nicht im Preis enthalten:
- Reiserücktritts- und Gepäckversicherung, Auslandskranken- und Unfallversicherung
- Alle nicht erwähnten Getränke und Getränke während der Mahlzeiten
- Alle nicht erwähnten Mahlzeiten
- Trinkgelder generell
- etwaige Visagebühren
- Eventuelle Aktivitäten in Freizeit bzw. optionale Ausflüge/Aktivitäten
- Abendtransfers zu lokalen Restaurants, falls nicht im Programm inbegriffen
- Eventuelle Taxikosten
- Ausgaben persönlicher Natur
- Dienstleistungen, die nicht unter ‚inkludierte Leistungen‘ erwähnt sind
Deine Unterkünfte bei der Reisekombination Chile, Bolivien, Peru
Diese werden erst bei verbindlicher Buchung angefragt und sind abhängig von der Verfügbarkeit. Änderungen sind vorbehalten.
Deine Anreise:
- Die Anreise erfolgt mit LATAM von Frankfurt in der Economyclass
- Je nach Verfügbarkeit der zugrunde gelegten Buchungsklasse Aufpreis möglich laut tagesaktuellen Preisen zum Buchungszeitpunkt.
- Kerosinpreisänderungen vorbehalten.
- Zuschläge für Anreise in Premium Economy oder Businessclass sowie für andere Fluggesellschaften je nach Anfrage und Reisetermin möglich.
Wichtige Informationen
Allgemeine Reisebedingungen >>
Wichtige Hinweise>>
Formblatt gemäß §651a>>
Unser Angebot gilt vorbehaltlich der Verfügbarkeit zum Zeitpunkt der Buchung. Oben erwähnte Preise basieren auf einer Minimumteilnehmerzahl von zwei zusammen reisenden Gästen und können sich bei Änderung der Teilnehmerzahl und der Saisonzeit ändern. Wir halten keine Zimmer geblockt.
Was gibt es bei eurer Reise nach Chile zu beachten? Wo liegen die Besonderheiten bezgl. Einreisebestimmungen, Reisegesundheitsvorsorge, Gesetzgebung und aktuellen Regelungen (auch in Bezug auf das Coronavirus)?
Ein Klick auf den Button unten zeigt die aktuellen Länderinformationen.
(Quelle: Auswärtiges Amt).
Die Quelle unserer Länderinformationen ist die Seite des Auswärtigen Amtes. Die Informationen werden unverfälscht und unverändert auf unserer Seite dargestellt und sind somit immer aktuell.
Reise- und Sicherheitshinweise beruhen auf den zum angegebenen Zeitpunkt verfügbaren und als vertrauenswürdig eingeschätzten Informationen des Auswärtigen Amts. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Gefahrenlagen sind oft unübersichtlich und können sich rasch ändern. Die Entscheidung über die Durchführung einer Reise liegt allein in Ihrer Verantwortung. Hinweise auf besondere Rechtsvorschriften im Ausland betreffen immer nur wenige ausgewählte Fragen. Gesetzliche Vorschriften können sich zudem jederzeit ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon unterrichtet wird. Die Kontaktaufnahme mit der zuständigen diplomatischen oder konsularischen Vertretung des Ziellandes wird daher empfohlen.
Das Auswärtige Amt rät dringend, die in den Reise- und Sicherheitshinweisen enthaltenen Empfehlungen zu beachten sowie einen entsprechenden Versicherungsschutz, z.B. einen Auslands-Krankenversicherungsschutz mit Rückholversicherung, abzuschließen. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass Ihnen Kosten für erforderlich werdende Hilfsmaßnahmen nach dem Konsulargesetz in Rechnung gestellt werden.
Was gibt es bei eurer Reise nach Bolivien zu beachten? Wo liegen die Besonderheiten bezgl. Einreisebestimmungen, Reisegesundheitsvorsorge, Gesetzgebung und aktuellen Regelungen (auch in Bezug auf das Coronavirus)?
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Was gibt es bei eurer Reise nach Peru zu beachten? Wo liegen die Besonderheiten bezgl. Einreisebestimmungen, Reisegesundheitsvorsorge, Gesetzgebung und aktuellen Regelungen (auch in Bezug auf das Coronavirus)?
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